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Einführung in die Quartärforschung

5. Semester, Vorlesung (2 SWS) Modul: 3.2 Oberflächennahe Prozesse
Das Quartär umfasst als jüngste Periode der Erdgeschichte die unmittelbare geologische Vergangenheit (die letzten 2,6 Millionen Jahre), aber auch die Gegenwart. Während des Quartärs erlebte die Erde dramatische Klimaänderungen, die zeitweise zu einer weiträumigen Ausdehnung von Gletschern und Eisschilden führte, verbunden mit einer deutlichen Absenkung des Meeresspiegels. 
Die Erforschung der Ursachen und Wirkungen der natürlichen Klimaänderungen und deren Einfluss auf Prozesse an der Erdoberfläche sind wichtige Aspekte im Zusammenhang mit der derzeitigen Diskussion über den globalen Wandel. Vor diesem Hintergrund liefert diese Veranstaltung eine Einführung in die Grundlagen der Quartärforschung, in der neben den wichtigsten Begriffen auch die bedeutendsten Methoden und Archive kurz vorgestellt werden.

Im Fokus der Veranstaltung steht die Rekonstruktion ehemaliger Umweltbedingungen als Beitrag zum Verständnis des globalen Wandels. Insbesondere werden den Studierenden die grundlegenden Konzepte, Bergiffe und Methoden der Quartäforschung vermittelt.

 

Literatur:

Lowe, J. & Walker, M. (2015): Reconstructing Quaternary environments. Routledge, Taylor and Francis, London, 538.